Chronik des Musikvereins Oberschledorn 1984 e.V.

Es begann in einer lauen Sommernacht des Jahres 1983. Nach einem Auftritt mit dem Musikverein Düdinghausen ließen die Musikanten den Tag noch in Gasthof Lichte ausklingen. Zwei dieser bekanntermaßen lustigen Gesellen , im sicheren Gefühl für besondere Ereignisse, setzten den Ausklang noch die ganze Nacht fort Im Hause von Ernst Althaus reifte nach der zwanzigsten Wiederholung der Hanna – Polka, gespielt von Ernst Mosch und seinen Original Egerländer Musikanten, der – wie diese Festschrift belegt- folgenreiche Entschluss, in Oberschledorn eine neue Musikkapelle zu gründen. Ernst Althaus und Arnold Figge, beide auch Gründungsmitglieder des Spielmannszugs Oberschledorn und aktive Musiker bei „Kapelle Grausam“, die zu jener Zeit aber aufgrund des Versterbens einiger Instrumentalisten nicht mehr spielfähig war, waren nachhaltig überzeugt, dass die Tradition der Väter gewissermaßen eine Verpflichtung für die Erhaltung der Blasmusik darstelle. Und so fassten sie in dieser Nacht den (zugeben nicht “einsamen“) Entschluss, die Neugründung eines Musikvereins auf den Weg zu bringen. Ihnen war klar, dass dieser Verein nicht in Konkurrenz zum Musikverein Düdinghausen, in dem sie seit Jahren schon aktiv waren, entstehen konnte, sondern dass die dort erworbenen Kompetenzen, die letztlich auf die Ausbildung bei August Rehne zurückzuführen sind, und auch die personalen Ressourcen eines etablierten Vereins für die Umsetzung des Projekts nutzbar gemacht werden sollten. Noch am selben Morgen (6:30 Uhr) kontaktierte man Bernd Eickhoff, den musikalischen Leiter des Musikvereins Düdinghausen, um ihn mit dem Vorhaben vertraut zu machen. Dieser war gerade auf dem Weg zur Frühschicht und von der Ernsthaftigkeit dieses nach durchzechter Nacht geplanten Projektes noch nicht überzeugt. Schon einige Wochen später sollte er aber bereits als erfahrener Ausbilder - zusammen mit seinen Freunden Arnold und Ernst - für das tiefe Blech einen wichtigen Beitrag zur Entstehung des neuen Musikvereins leisten.

Denn bereits wenige Tage später hatten Arnold und Ernst die alten Instrumente von Kapelle Grausam eingesammelt, um sie bei der Fa. Langhammer in Frankenberg auf Tauglichkeit überprüfen zu lassen. Einig Gerätschaften waren aber bereits soweit abgewrackt, dass auch ein erfahrener Instrumentenbauer nichts mehr damit anfangen konnte (Zitat Langhammer:“ Hier blase ich erst gar nicht rein!“). Mit zusätzlichen Instrumentenanleihen aus den Muskivereinen Düdinghausen und Eppe sowie einigen billigen Neukäufen begann die intensive Probenarbeit in den Räumen der Grundschule Oberschledorn. Dreimal in der Woche gab es Einzel- bzw. Registerproben, so dass im Herbst 1983 in der Turnhalle der Grundschule eine erste Gemeinschaftsprobe stattfinden konnte. Im Frühjahr des nächsten Jahres war der Verein schon so weit etabliert, dass man ihn auch offiziell auf eine breitere Basis stellen konnte, denn mittlerweile waren auch Skeptiker von der Ernsthaftigkeit des Unterfangens überzeugt, so dass es an der Zeit war, die zwar sehr ernsthaft betriebene aber strukturell bisher lockere und inoffizielle Tätigkeit in die Logistik einer offiziellen Körperschaft, den Musikverein Oberschledorn, zu überführen. Den Vorsitz des Vereins übernahm Ernst Althaus. Schriftführer und Kassierer in Doppelfunktion war Franz Figge, letzter Vorsitzender der „Kapelle Grausam“ und Vater des musikalischen Leiters Arnold Figge. Nach Bewilligung erster Unterstützungsgelder durch die Stadt Medebach konnten zum 01.10.84 folgende aktiven Gründungsmitglieder an den Volksmusikerbund gemeldet werden:
Althaus, Bärbel; Althaus, Ernst; Althaus, Stefan; Becker, Stefan; Bergenthal, Dietmar; Bergenthal, Matthias; Brass, Markus; Deimel, Sandra; Eickhoff, Katja; Figge, Arnold; Hellwig, Marion; Hellwig, Oliver; Hellwig, Markus; Hölscher, Thomas; Kowalski, Frank; Lange, Mario; Lichte, Christian; Mütze, Willi; Mütze, Markus; Padberg, Christoph; Plinge, Christiane; Rabe, Michael; Rabe, Stefan; Völlmecke, Detlev; Wahle, Willi; Welticke, Thorsten; Winterberg, Michaela;

In dieser Besetzung erfolgten dann auch erste öffentliche Auftritte, z.B. beim Pfarrfest 1984 und anlässlich des Feuerwehrfestes.

Auch die erste Fronleichnamsprozession (in Oberschledorn am Dreifaltigkeitstag) konnte in diesem Jahr schon musikalisch mitgestaltet werden. Im Laufe des Jahres und im Winter 1984/85 wurde weiter fleißig geprobt und die Euphorie der Gründerphase führte dann in logischer Konsequenz auch zur Etablierung eines eingetragenen Vereins, um das junge Gemeinwesen versicherungstechnisch abzusichern und auch um Fördermittel steuerlich begünstigt zu akquirieren. Die konstituierende Versammlung fand am 23. Februar 1985 im Pfarrheim zu Oberschledorn mit insgesamt 27 passiven und 23 aktiven Mitgliedern statt. Zu den o.g. Aktiven waren noch Achim Figgen und Dirk Hellwig hinzugekommen. Die Satzung des Vereins ,von Reinold König ausgearbeitet, wurde den Anwesenden in ihren wesentlichen Grundzügen vorgestellt. Seit der einstimmigen Annahme durch die konstituierende Versammlung ist sie die rechtliche und auch moralische Grundlage des Musikvereins Oberschledorn e.V., was in den ersten beiden Paragraphen deutlich zum Ausdruck kommt:

§ 1 Name, Sitz und Zweck

Abs. 3. Zeck ist die Pflege, Ausbreitung und Veredelung der Instrumentalmusik, insbesondere der Blasmusik. Dieser Zweck wird erreicht durch planmäßige, regelmäßige Übung.

§ 2 Gemeinnützigkeit

Abs. 1. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.

Abs. 2. Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden.
Die Mitglieder erhalten keine Zuwendung aus Mitteln des Vereins.

Zum ersten geschäftsführenden Vorstand gehörten: Ernst Althaus als 1.Vorsitzender; Willibert Padberg als 2. Vorsitzender;
Franz Figge als Schriftführer; Winfried Emde als Kassierer; Arnold Figge als Musikalischer Leiter.
In der weiteren Entwicklungsphase wurde die Zusammenarbeit mit dem Schützenverein Oberschledorn immer wichtiger. Besonders der damalige Hauptmann der Bruderschaft, Alfons Koert, setzt sich immer wieder und in besonderem Maße für das Jugendblasorchester ein.

Die in den folgenden Jahren gemeinsam getragenen Veranstaltungen führten zu einer dauerhaften Freundschaft beider Vereine, die schon bald den Ausbau eines ersten Musikraumes im Dachgeschoss der Schützenhalle zur Folge hatte.
Im Jahr 1985 wagten sich die jungen Musiker bereits an die Gestaltung eines Frühlingskonzertes, um die in den intensiven Probephasen gemachten Fortschritte einer interessierten Zuhörerschaft zugänglich zu machen, sicher aber auch, um die Motivation zur weiteren Verbesserung des musikalischen Könnens zu erhalten bzw. zu steigern. Aus der Ankündigung zum o.g. Konzert (s.u.)geht hervor, dass der Rahmen noch nicht der ganz große war und zunächst einmal die Angehörigen der jungen Musikerinnen und Musiker sowie einige wenige Neugierige und Interessierte angesprochen hat.

Im Herbst des gleichen Jahres nahm das Jungendblasorchester Oberschledorn auch schon an den Musikfesten in Medelon und Züschen teil. Aus diesen frühen öffentlichen Auftritten entwickelte sich freundschaftliche Beziehungen zu den nachbarschaftlichen Musikvereinen, die die Grundlage für zahlreiche gemeinsam gestaltete Musikfeste im Südkreis Brilon bildete.

Die Frühlingskonzerte in der Schützenhalle Oberschledorn wurden zu einer Traditionsveranstaltung, die im Laufe der Jahre mehr und mehr Anhänger fand. Zur Steigerung der Attraktivität hat man sich einiges einfallen lassen.
In den ersten Jahren war es die launige Moderation des Altmeisters Franz Figge, die diese Abende neben der sich immer mehr steigernden musikalischen Qualität zu unbeschwerten Erlebnissen werden ließen.
Weitere Attraktionen kamen im Laufe der Zeit hinzu. So bereicherten im Jahre 1987 die Sängerinnen Anja Lange, Dorothe Hesse und Claudia Schnurbus das Programm und sorgten mit den volkstümlichen Hits „Aus Böhmen kommt die Musik“ und „Wo der Wildbach rauscht“ für Beifallsstürme.

In den folgenden Jahren übernahm Norbert Kus die Moderation der Frühlingskonzerte und sorgte seinerseits durch das Engagement von Rhönradturnern, Gauklern und Tanzgruppen immer wieder für neue Attraktionen, die die Veranstaltungen neben den akustischen Reizen auch zu einem optischen Erlebnis machen sollten.
Auch die Zusammenarbeit mit dem Männergesangverein „Frohsinn“ Oberschledorn sorgte für neue Gestaltungsmöglichkeiten und konnte über Jahre hinaus das Konzertprogramm bereichern.

Zusätzlich zu den regelmäßigen innerörtlichen Auftritten stellte sich das Jugendorchester auch immer wieder der kritischen Beurteilung bei Wertungsspielen. Neben viel Lob für die geleistete Arbeit konnte man sich hier aber auch so manchen Tipp für die weitere musikalische Entwicklung abholen.

Im Herbst des Jahres 1988 gestaltete die Dorfgemeinschaft unter Federführung des Schützenvereins ein großes Dorffest. Zum Abschluss des Abends erklang erstmalig „Der große Zapfenstreich“ im Zusammenspiel von Musikverein und Spielmannszug, also eine rein Oberschledorner Produktion. Eine Tatsache, die auch viel Anerkennung in der überörtlichen Öffentlichkeit fand.
Zu den Höhepunkten der musikalischen Vereinsgeschichte zählen sicher auch die Freundschaftstreffen anlässlich der regelmäßigen Jubiläumsfeiern.
So konnten bereits im Jahre 1989 5 Vereine zum 5-jährigen Jubiläum in der Schützenhalle Oberschledorn begrüßt werden.

Schon früh war man sich mit den befreundeten Vereinen im Südkreis einig, dass auf Musikfesten die Musik der Vereine im Vordergrund stehen sollte und der anschließenden Party voraus gehen muss. Wo sonst haben Musikvereine noch die Gelegenheit, ihr in langen Übungsphasen erarbeitetes Können im Bereich der Konzertmusik einem interessierten Publikum zu präsentieren. Sind doch zu unserem großen Bedauern die regelmäßigen Konzertauftritte im Gran - Dorado Park oder die Kurkonzerte in Schwalefeld und anderen Orten den schmalen Budgets der Organisatoren und Verkehrsvereine zum Opfer gefallen.

In den folgenden Jahren wurde die Zusammenarbeit mit dem Musikverein Düdinghausen intensiviert, und es entstand die Konzertgemeinschaft Düdinghausen – Oberschledorn (s.o.).
Die Zusammenarbeit erfolgte nicht nur im musikalischen Bereich, wo besonders die gemeinsame Jugendausbildung Früchte trug, sonder auch auf gesellschaftlicher Ebene. Als Beispiel für viele gemeinsame Unternehmungen soll hier nur der Ausflug nach Prag genannt werden, ursprünglich als Teilnahme am Internationalen Musikfestival in Kmoch angelegt, was sich aber aus terminlichen Gründen schließlich doch nicht umsetzen ließ.

Während der Schifffahrt auf der Moldau gab es den ersten Kontakt zur Musikkapelle aus Vallstedt bei Braunschweig. Dieser Kontakt wurde dann später beim „Böhmischen Abend“, bei dem unser Schlagzeuger Klaus König einem Prager Löffelsolisten die Grenzen aufwies, so intensiviert, dass eine auch heute noch bestehende Freundschaft entstand.

Zudem spielten Musiker aus beiden Vereinen auch in anderen Formationen zur Unterhaltung auf. Noch heute existiert unter der Bezeichnung „Grenzlandmusikanten“ eine Formation, die hauptsächlich mit klassischer Blasmusik zu gefallen weiß, aber durchaus auch moderne Tanzmusik im Repertoire hat.

Im Jahr 1994 konnte der Musikverein Oberschledorn zum 10 – jährigen Jubiläum einladen und mit der Dorfgemeinschaft zusammen ein großes Musikfest feiert.

In diesem Jahr erhielten die ersten Musikerinnen und Musiker die 10 – jährige Ehrennadel des Volksmusikerbundes.

Die Leistungsentwicklung auch auf dem Gebiet der Tanzmusik hatte inzwischen soweit zugenommen, dass auch mehrtägige Schützenfeste gestaltet werden konnten. Die Engagements in Küstelberg und Gevelinghausen erfolgten 1994 und sollten für lange Zeit Bestand haben.
In die späten 90-er Jahre viel auch die Aufnahme einer eigenen CD, die man mit viel Probeaufwand in einem Musikstudio bei Kassel produziert hatte. Die Aufnahmetechnik war dann im Ergebnis leider nicht so zufriedenstellend, da der Produzent den Klang auf kleinere Musikanlagen ausgelegt hatte, so dass der Sound auf guten Lautsprechern zu dumpf ist. Dennoch war es eine gute Erfahrung, einmal unter Profibedingungen zu arbeiten!

Im Jahre 1999 war dann im Fünfjahreszyklus wieder ein kleines Jubiläum zu feiern. Unsere Freunde aus Bontkirchen, Dreislar, Eppe, Hillershausen, Medebach, Medelon sowie der Spielmannszug Oberschledorn unterstützen uns beim 15 – jährigen Jubiläumskonzert. Ein Highlight des Abends war sicher die fetzige „alpenrockige“ und volkstümliche Tanzmusik unserer Freunde aus Südtirol, den „Arunda Buam“, die kurz zuvor den Tiroler Grand Prix der Volksmusik gewonnen hatten. Die „Buam“ brachten ihre Freude zum Ausdruck, dass sie erstmalig im Sauerland aufspielen durften, zumal das Jugendorchester Düdinghausen – Oberschledorn (verstärkt durch einige Erwachsene aus unserem Hauptorchester) bereits zweimal ein Kurkonzert in Reschen(Südtirol) gestaltet hatte. Die jungen Musiker waren damals im Rahmen einer Skifreizeit vor Ort und hatten mit ihren Auftritten, einmal völlig eigenständig und einmal in Zusammenarbeit mit einigen Musikern des Musikvereins Reschen, großen Erfolg.

In den folgenden Jahren konnte die Qualität der Musik weiter gesteigert werden. Life- Mitschnitte unserer Oster- und Frühlingskonzerte können davon akustisch Zeugnis ablegen.
Für Aufnahmetechnik und Bearbeitung der CDs zeigte sich Heiko Figge verantwortlich, dem an dieser Stelle für seine umfangreichen Bemühungen gedankt sein soll. Mittlerweile hatten die Konzertabende in unserer Schützenhalle, nicht zuletzt auch durch den Besuch großer Abteilungen der befreundeten Schützenvereine, den Publikumszuspruch, den man sich immer schon gewünscht hatte. Das Stammpublikum ist uns natürlich immer treu geblieben!

Nach der Jahrhundertwende setzte man im zweijährigen Rhythmus zur musikalischen Weiterentwicklung auch auf professionelle Kompetenz und führte Workshops mit bekannten
Komponisten und Arrangeuren durch (siehe auch Abschnitt Konzertgemeinschaft), und man kann sagen, dass diese Maßnahmen deutlichen Erfolg zeigten, u.a. auch hörbar beim 20 – jährigen Jubiläumskonzert.

Die Erneuerung der Schützenhalle eröffnete dann die großartige Chance, den kleinen Musikraum im Obergeschoss, der aufgrund seiner Größe und der nicht ausreichenden Akustik keine Gesamtproben zuließ und von daher eigentlich nur ein Abstellraum war, einen eigenen Proberaum (mit Wohnheimkomfort) im Keller der Schützenhalle zu errichten.
An dieser Stelle muss ein Dankeschön an alle festgehalten werden, die die Umsetzung dieses Projektes ermöglicht haben. Dazu gehören der Vorstand des Schützenvereins, der mit großer Zustimmung der Mitglieder der Bruderschaft immer seine Unterstützung gewährt hat, und natürlich auch der geschäftsführende Vorstand des Musikvereins, der unter dem kompetenten Vorsitz von Willi Mütze in vorbildlicher Weise für die Planung und das Finanzierungs-
konzept verantwortlich zeichnete. Dieser Musikraum ist für die Abwicklung des gesamten Ausbildungs- und Probenbetriebes von unschätzbarem Wert. Das wohnliche Ambiente hat auch schon zu mancher verlängerten Probe geführt, nicht immer zur Freude der zu Hause wartenden Ehefrauen. Zitat Annegret Figge: „ Dieser Raum hat euch gerade noch gefehlt!“
Antwort Arnold Figge: „Genau!” Zukünftige Musikergenerationen werden hoffentlich zu schätzen wissen, welch tolles Erbe ihnen die Gründergeneration hier hinterlassen hat.
Die Weichen für die Zukunft sind somit gestellt, und es ist Aufgabe aller, die Kontinuität des Projektes „Blasmusik“ in Oberschledorn, motiviert durch nicht nachlassenden Idealismus der Aktiven und geführt durch engagierte und kluge Vorstandsarbeit, auf lange Zeit hin abzusichern, als Beitrag zur eigen Erfüllung und zum Wohle unseres Heimatdorfes Oberschledorn.

Arnold Figge

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